Die meisten Menschen verstehen unter Barrierefreiheit Rampen statt Treppen, breite Türen und absenkbare Busse. Doch bauliche Veränderungen und speziell ausgerüstete Fahrzeuge reichen nicht aus, um den Alltag barrierefrei zu gestalten.
Barrierefreiheit heißt, dass Gebäude und öffentliche Plätze, Arbeitsstätten und Wohnungen, Verkehrsmittel und Gebrauchsgegenstände, Dienstleistungen und Freizeitangebote so gestaltet werden, dass sie für alle ohne fremde Hilfe zugänglich sind. Konkret bedeutet Barrierefreiheit also, dass nicht nur Stufen, sondern auch ein Aufzug oder eine Rampe ins Rathaus führen, dass Formulare nicht in komplizierter Amtssprache sondern auch leicht verständlich und mehrsprachig angeboten werden und Gehörlosen Gebärdendolmetscher zur Verfügung gestellt bekommen. Bedenken muss man beim barrierefreien Leben auch die digitale Dimension.
Das bedeutet, Internetseiten müssen so gestaltet sein, dass jeder sie nutzen kann. Dazu gehört zum Beispiel das Hinterlegen von Bildbeschreibungen für blinde Menschen und die Möglichkeit, Videos in barrierefreien Formaten abzuspielen. Wir konnten in in den meisten oben beschriebenen Beispielen Defizite in unserer Gemeinde entdecken. Uns, der SPD Linden, ist bewusst, dass nicht alle Probleme sofort beseitigt werden können. Das hindert uns aber nicht daran, uns dafür einzusetzen und Voraussetzungen zu schaffen, um unseren Mitbürgerinnen und Mitbürgern ihren Alltag so einfach und so sicher wie möglich zu machen.