In der vergangenen Sitzung des Jugend- und Sozialausschusses der Stadt Linden wurde das Konzept einer „LindenCard“ durch eine bürgerliche Mehrheit von CDU, FW und FDP abgelehnt.
Das Konzept wurde auf Vorschlag der Linken durch eine Arbeitsgruppe, bestehend aus dem Fraktionsvorsitzenden der CDU, Thomas Altenheimer, Matthias Spangenberg (SPD) und Meric Uludag (die Linke), ausgearbeitet und vorlegt.
Trotz der aktiven Mitarbeit hat die CDU unter dem Vorsitz von Thomas Altenheimer dem vorliegenden Vorschlag nicht zugestimmt. Mit fadenscheinigen Argumenten, wie der der „Einsetzung einer Doppelstruktur“ und dem Verweis auf das Bürgergeld wurde dem Vorschlag die Zustimmung verwehrt.
Dabei geht es bei der „LindenCard“ um dringend notwendige Teilhabeunterstützung für Minderjährige. Die Karte mit der Gültigkeit von einem Jahr hätte die Stadt Linden an Kinder bis 18 Jahren ausgegeben, die aus Familien kommen, in denen „jeder Cent einzeln umgedreht werden muss“, sagt Matthias Spangenberg.
Die Kinder wären dann unter anderem zur kostenlosen Nutzung des Freibads, zu ermäßigten Nutzung des Hallenbads in Pohlheim und der ermäßigten Teilnahme an Kursen der VHS Gießen berechtigt gewesen.
Ziel der Unterstützungsleistung wäre die Teilhabe am sozialen und kulturellen Leben der Stadt Linden gewesen.
Die CDU-Fraktion nimmt bewusst in Kauf, Kinder und Jugendliche auszuschließen und versucht stattdessen die Verantwortlichkeit regelmäßig an anderen Stellen zu suchen.
Wir sagen: Der Stadt sollte diese Veränderung endlich für Familien, Teilfamilien, Kinder und Jugendliche voranbringen, es würde ihr gut zu Gesicht stehen.
Das kann sie in ihrer Sitzung am 10. Oktober tun!